Leistungen

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Herausnehmbarer Zahnersatz

Prothesensammlung Abdruck Direkt aus dem Ofen Vorsicht! Heiß!

Viele Wege führen zu guten Zähnen

In Abhängigkeit davon, wie viele Zähne verloren gegangen sind, wählt man die Art des herausnehmbaren Zahnersatzes. Bei kleinen Lücken ist eine Prothese üblich, die diese Lücken schließt. Bei Totalprothesen werden in der Regel 28 künstliche Zähne ausgestellt. Wenn noch Zähne vorhanden sind, wird die Prothese an diesen für einen besseren Sitz verankert.

Prothesen mit handgebogenen Klammern

Eine sehr preisgünstige Prothesenform ist die Prothese mit handgebogenen Klammern. Nach der Erstellung von Abdrücken beim Zahnarzt werden bei uns Klammern von Hand gebogen, die an den noch vorhanden Zähne "greifen".

Der Vorteil der Preisgünstigkeit bringt aber leider auch Nachteile mit sich: In Sachen Ästhetik müssen Abstriche hingenommen werden, die Kaufunktion ist ebenfalls eingeschränkt. Außerdem kann durch die Reibung der Klammern an Nachbarzähnen deren Zahnschmelz nachhaltig geschädigt werden.

Darum sollten Prothesen mit handgebogenen Klammern keine dauerhafte Versorgung mehr darstellen, sondern sollten als Provisorium zur zeitlichen Überbrückung Verwendung finden, bis eine andere Versorgung vorgenommen werden kann.

ESG (Ein-Stück-Guss-Prothese)

Die Ein-Stück-Guss-Prothese (ESG) ist der handgebogenen relativ ähnlich, die Verankerung findet auch über Klammern an den Nachbarzähnen statt. Jedoch werden diese in Wachs modelliert und anschließend größtenteils in NEM-Legierungen gegossen. Anders als im ersten Fall kann hier nur sehr begrenzt aktiviert und nachgebogen werden. Klar Vorteil hingegen ist, dass die Klammern hingegen besser passen und einen etwas stärkeren Halt geben als die handgebogenen Klammern.

Teleskop-Technik

Bei einer teleskopierenden Prothese dienen vorhandene Restzähne ähnlich wie bei der Prothese mit handgebogenen Klammern und ESG-Prothese zur Verankerung.

Der Unterschied besteht darin, dass die Zähne beschliffen werden. Hierzu trägt der Zahnarzt relativ viel von der Zahnhartsubstanz ab, und versieht die Zähne anschließend mit einem Gold-Käppchen (Innenteleskope), welches dann in eine genau passende Öffnung (Außenteleskope) auf der Unterseite der Prothese passt.

Empfehlenswert ist eine teleskopierende Prothese, wenn nur noch wenige Zähne (ca. 2 bis 6 pro Kiefer) vorhanden sind. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass eventuell ausfallende Zähne leicht eingegliedert werden können, ohne eine neue Prothese anzufertigen.

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